„Allzeit gute Fahrt - und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!“ Mit diesen frommen Wünschen taufte jetzt Mene Uhlenkott das funkelnagelneue Boot des Rudervereins Lüdinghausen auf den Namen „Uhlenpott“. Nur einen Augenblick später perlte der Sekt von der Bootswand. Perfekter hätte die morgendliche Zeremonie nicht stattfinden können. „Ohne Taufe darf kein neues Boot zu Wasser gelassen werden“, erklärte Vorsitzender Christoph Thier diese nautische Tradition.

Mit fachkundigen Blicken untersuchten sodann fast alle anwesenden Mitglieder die neue 9.500 Euro teuere Errungenschaft ihrer Gemeinschaft, die für drei Ruderer oder zwei Ruderer und einen Steuermann ausgelegt ist.

Als besonderen Clou hatten die Ruderer kohlefaserverstärkte, große Ruderblätter für das Boot geordert. Je nach Muskelkraft der Ruderer schaffen sie mit ihrem blauen Renner dadurch bis zu elf Stundenkilometer - ideal für ausgiebige Wasserwanderungen auf dem Dortmund-Ems-Kanal.

Seit Saisonbeginn tummeln sich die gut 200 Mitglieder wieder verstärkt in ihrem nassen Element; der Umbau ihres Domizils am Kanal hatte in den Vorjahren halt seinen Tribut gefordert. Sechs Jahre hatten die Wassersportler für das neue Gefährt gespart, bevor Sparverein, Vorstand und Mitglieder die Bestellung an die niederländische Werft in Wiersma schicken konnten. Stilecht auf dem Wasserweg kam eine Abordnung vom Nachbarverein aus Senden. Gemeinsam feierten sie die Taufe des neuen Bootes in Lüdinghausen.

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