Knapp verpasst haben die Nachwuchssportler des Ruderverein Lüdinghausen die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Mit Platz drei und vier beimLandeswettbewerb konnte keines der beiden Lüdinghauser Boote das Ticket für die Teilnahme lösen. Denn nur die ersten beiden Plätze kommen weiter.

Der Landeswettbewerb, der am vergangenen Wochenende wie auch letztes Jahr in Hürth ausgetragen wurde, ist mehr als nur eine Regatta. Denn neben den Ruderfähigkeiten werden den jungen Sportler bis einschließlich 14 Jahren in Zusatzwettbewerben Koordination, Geschicklichkeit und Kraft auf dem Land abverlangt.

Für den Lüdinghauser Ruderer Julius Toplak war es die erste Teilnahme an diesem Wettkampf. Er versuchte sich im Jungen-Einer Jahrgang 97 und erruderte auf der 3000m Langstrecke den fünfen und auf der 1000m Rennstrecke den vierten Platz. Bei den Zusatzwettbewerben lag er ebenfalls im Mittelfeld, so dass er mit Platz vier in der Gesamtwertung die Bronzemedaille verpasste.

Für das Ruderer-Duo Simon Boniakowsky und Fabian Sölker war es die zweite Teilnahme am Landeswettbewerb. Sie ereilte dasselbe Schicksal wie vor einem Jahr: Nach einem guten Auftakt am Samstag fehlte Sonntag das nötige Quäntchen Glück. Denn nachdem die Jungen im Doppelzweier Jahrgang 96/97 auf der 3000m Langstrecke und bei dem darauf folgenden ersten Teil des Zusatzwettbewerbes jeweils Platz drei errangen, lagen sie in der Gesamtwertung auf Platz zwei. Am Sonntag konnte das Duo nach dem zweiten Teil des Zusatzwettbewerbs seinen Platz halten und hatte einen Punkt Vorsprung vor den Ruderern des TVK Essen. Somit wurde die Entscheidung, welches der beiden Teams zum Bundeswettbewerb fahren würde, auf der Rennstrecke ausgetragen. Denn den ersten Platz hatte die Lokalmatadoren der Hürther Rudergesellschaft mit Topleistungen schon so gut wie sicher. Doch auf den 1000m schnitten die Kontrahenten der Steverstädter mit Platz zwei einen Rang besser ab. Hierdurch konnten die Essener ihren Rückstand von einem Punkt in einen Vorsprung verwandeln. Boniakowsky und Sölker rutschen somit in der Gesamtwertung auf Platz drei und verfehlten die Qualifikation für den Bundeswettbewerb denkbar knapp.

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